Aktuelles bei m2solutions

Trotz Insolvenzverfahren: Es geht weiter!


Drohenansicht vom Hauptsitz von m2solutions in Neustadt

Das Amtsgericht Eutin hat am 01.07.2022 das Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen von m2solutions angeordnet. Als vorläufiger Insolvenzverwalter ist Reinhold Schmid-Sperber von der Kanzlei Reimer bestellt worden. Ziel ist die Sanierung und der Erhalt des Unternehmens durch Verkauf an einen Investor. Mehrere potenzielle Käufer haben bereits ihr Interesse bekundet.

Nach einer jahrelangen, starken Wachstumsphase hatte m2solutions zunächst durch die Corona-Pandemie einen Dämpfer erhalten; durch Lieferkettenprobleme und den weltweiten Chipmangel konnte IT-Hardware nicht rechtzeitig geliefert werden, viele Firmen froren zudem ihre IT-Budgets ein. Aufgrund des Kriegs in der Ukraine hat ein öffentlicher Auftraggeber seinen Auftrag mit einem erheblichen Gesamtvolumen verschoben. Da die Ausfälle durch kleinere Projekte nicht kompensiert werden konnten, war die positive Fortführungsprognose nicht mehr gegeben, sodass die Geschäftsführung verpflichtet war, Insolvenzantrag zu stellen. Die Gehälter der Beschäftigten werden zunächst bis Ende September über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit finanziert.

Der vorläufige Insolvenzverwalter ist optimistisch, das Unternehmen sanieren zu können. Zur Suche eines Käufers wurde ein professioneller Investorenprozess begonnen und bereits rund 150 potenzielle Investoren angesprochen.